Extreme Wetterbedingungen durch Klimaveränderung schaffen neue Herausforderungen für die Landwirtschaft. Häufig auftretende übermäßige Bodennässe sorgt beispielsweise dafür, dass Äcker phasenweise nicht mit Landmaschinen befahrbar sind. Doch Technologien des Resilient Smart Farming bieten einfache und praktische Lösungen dafür an, festgefahrene Traktoren und vergebliche Wege zur Anbaufläche zu vermeiden. Smarte und resiliente Landwirtschaft mit einem praktischen Ansatz für diese schlammige Problematik nutzbar zu machen war einer der Use-Cases im Hackathon der Wirtschaft Rheinland-Pfalz 2020.
Franz Kuntke, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei PEASEC betreute dort das Team Agrificial mit den Mitgliedern Lucas Then, Saam Niko, Miltiadis Poursanidis, Andrej Bro, Sebastian Bökle, Claudia Müller und Martin Weis als Mentor. Die Gruppe erarbeitete gemeinsam mit weiteren Mentoren des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück und der RLP AgroScience GmbH den Vorschlag SensorFarm: Ein dezentrales Sensorsystem, das eine Inspektion der Ackerflächen aus der Ferne ermöglicht. Auf Basis der Sensordaten werden Warnungen für Flächen, die gegenwärtig nicht befahren werden können, übersichtlich auf Desktop- und Mobilapplikationen angezeigt.
Mit ihrer innovativen Idee konnte das interdisziplinäre Team bei der Jury überzeugen und wurde mit dem 3. Platz des Hackathons geehrt. Wir gratulieren dem Team zum Podiumsplatz und freuen uns auf eine mögliche Implementierung der Idee im Rahmen des kollaborativen RSFLabs.
Mehr dazu finden Sie hier: https://rlp-hackathon.de/smart-farming-challenge/