PEASEC und TU Darmstadt entwickeln autarkes eHUB-System für effektiven Katastrophenschutz
In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag der hessenschau wird ein spannendes Projekt der TU Darmstadt vorgestellt, an dem auch PEASEC beteiligt ist. Es handelt sich um das innovative Konzept des eHUBs, ein energieautarkes Smart Home, das speziell für den Einsatz in Katastrophensituationen wie Fluten oder Blackouts entwickelt wurde. Der eHUB kann in Katastrophensituationen wie Blackouts oder Fluten autark operieren, Energie erzeugen, speichern und teilen. Besonders hervorzuheben ist, dass der eHUB in der Lage ist, Kommunikationsfähigkeiten aufrechtzuerhalten und somit im Krisenfall lebenswichtige Informationen und Anweisungen bereitzustellen. Dies macht ihn zu einem potenziellen Rettungsanker, nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser.
Darüber hinaus ist der eHUB Teil des größeren Forschungsprojekts „Emergent City“, das sich mit Notfallforschung für Städte beschäftigt. Dieses Projekt, an dem über 30 Experten aus verschiedenen Bereichen mitwirken, einschließlich der Unis in Kassel und Marburg, entwickelt Lösungen, die Städte im Katastrophenfall resilienter machen sollen. Zu den Innovationen gehört auch die Entwicklung spezieller Sensorboxen, die als Alternative zu herkömmlichen Kommunikationsnetzen dienen können, indem sie ein alternatives Funk- und WLAN-Netz aufbauen.
Dieser Ansatz soll nicht nur in Einzelfällen, sondern stadtweit angewendet werden, um Energie- und Kommunikationsinseln zu schaffen, die im Verbund der Bevölkerung helfen, Krisen besser zu bewältigen. Die Vision ist, dass viele solcher autonomer Gebäude im Krisenfall nützliche Funktionen übernehmen und sich miteinander vernetzen können.
Die vollständige Diskussion und Präsentation des eHUB und des Emergent City-Projekts finden Sie im YouTube-Video der hessenschau: Blackout und Flut: Uni Darmstadt entwickelt Lösung zum Katastrophenschutz | hessenschau.