Das 2015 in Darmstadt eröffnete Cybersicherheitszentrum, an dem die TU
als Partnerin maßgeblich beteiligt ist, wird ab dem nächsten Jahr als neues Nationales Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit dauerhaft gefördert und zum größten Forschungszentrum auf diesem Gebiet in Deutschland ausgebaut.

Das gaben Ministerpräsident Volker Bouffier und Wissenschaftsminister Boris Rhein am Rande des Besuchs der Bundeskanzlerin bekannt. Ausgehend von 12,4 Millionen Euro im Jahr 2019 soll die Förderung schrittweise auf einen mittleren zweistelligen Millionenbeitrag anwachsen.

Präsident Prömel begrüßte die Entscheidung zur dauerhaften Förderung von CRISP am Montagmittag: „Die Darmstädter Cybersicherheit ist durch das Zusammenwirken der verschiedenen Wissenschaftsinstitutionen einzigartig und weltweit sichtbar. Die Technische Universität Darmstadt trägt mit Ihrer Forschungsstärke und interdisziplinären Vernetzung wie auch mit der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses von jungen Menschen maßgeblich dazu bei.“

„Ich freue mich sehr darüber, dass der Bund die Verstetigung von CRISP in einem Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit bestätigt hat. Damit soll langfristig gesichert werden, was wir in Darmstadt seit vielen Jahren aufbauen: eine innovative, gleichberechtigte Kooperation zwischen zwei wichtigen Säulen des deutschen Wissenschaftssystems: den Hochschulen mit TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt und der Fraunhofer Gesellschaft mit den beiden Instituten SIT und IGD“, so Informatik-Professor Johannes Buchmann, der Sprecher von CRISP. „Wir bekommen so die Chance, die internationale Sichtbarkeit und Exzellenz von CRISP weiter zu stärken zum Wohle von Gesellschaft und Wirtschaft.“

CRISP wird Nationales Forschungszentrum