Wie kann sich Deutschland auf die kommende EU-Ratspräsidentschaft vorbereiten und welche Schwerpunkte sollen insbesondere im Bereich der Abrüstung und Rüstungsbegrenzung gelegt werden? Welche Rolle sollen dabei neue Technologien (sog. „emerging technologies“) spielen und wie ist deren Einfluss auf die internationale Sicherheitspolitik zu bewerten?

Zur Diskussion dieser Themen hatte das Auswärtige Amt zu einer Serie von Workshops eingeladen und neben Diplomat_Innen, Mitarbeiter_Innen des Auswärtigen Amtes und weiteren Expert_Innen auch Vertreter_Innen der deutschen Rüstungskontroll-Expertise eingeladen. Mit dabei war mit Thomas Reinhold auch ein Mitarbeiter der Forschungsgruppe PEASEC, der sich seit vielen Jahren mit den Risiken der Militarisierung des Cyberspace, der Begrenzung der Gefahren durch diese Entwicklung befasst.

Beim aktuellen Workshop wurden unter anderem die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens debattiert, Technologien die auch der Analyse von Cyberangriffen und – Planungen einiger Staaten zufolge – sowie für automatische Abwehrmaßnahmen, einschließlich Gegenangriffen eingesetzt werden sollen. Die Workshop-Reihe wurde von Vertretern des Auswärtigen Amtes als sehr erfolgreich und als wichtiger Impuls aus Praxis und Wissenschaft empfunden und soll fortgesetzt werden.

PEASEC-Mitarbeiter bei Workshop im Auswärtigen Amt