Im November 2022 haben die PEASEC-Mitarbeiter Philipp Kühn und Thomas Reinhold sowie Daniel Günther vom Lehrstuhl Cryptography and Privacy Engineering in Kollaboration mit Prof. Dr. Dr. Christian Reuter sowie Prof. Dr.-Ing. Thomas Schneider den CROSSING-Collaboration Award Paper für ihre Arbeit „EXTRUST: Reducing Exploit Stockpiles with a Privacy-Preserving Depletion System for Inter-State Relationships“ erhalten. Mit der jährlich verliehenen Auszeichnung wurde die exzellente interne Kooperationen und herausragende Fortschritte in der Forschungszusammenarbeit innerhalb des Sonderforschungsbereichs CROSSING geehrt. Im ausgezeichneten Paper wird die Entwicklung eines Algorithmus hergeleitet, der es erlaubt die u.a. von staatlichen Akteuren gesammelten und zurückgehaltenen Sicherheitslücken abzugleichen um jene Elemente zu identifizieren, die mehreren Akteuren bekannt sind, ohne dabei Geheimnisse offenbaren zu müssen. Diese können dann für eine Veröffentlichung in Frage gezogen werden um für die Bereitstellung von Sicherheitsaktualisierung zu sorgen und somit zu einer gesamtheitlichen Steigerung nationaler IT-Sicherheit beizutragen. Mit dieser Arbeit aus dem Bereich der Rüstungskontrolle leisten die Autoren einen konkreten, sicherheitspolitisch relevanten  Beitrag, der die Herausforderung der Förderung ziviler IT Sicherheit mit politischen Erfordernissen und Besonderheiten und wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Bereich der Kryptographie verbindet.

 

Das Paper wurde für eine Publikation im IEEE Journal „Transactions on Technology and Society“ angenommen und erscheint demnächst.

SFB-CROSSING-Collaboration Award für PEASEC und ENCRYTPO
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