Angesichts des fortschreitenden Ausbaus von 5G-Mobilfunknetzen, die neben der Versorung von Endkunden mit schnellem mobilem Internet absehbar auch für IoT-Anwendungen, autonomen Fahrzeugen sowie industriellen Großanlagen an zunehmender Bedeutung gewinnen wird, rückt auch die Cybersicherheit dieser Systeme in den Fokus politischer Debatten. Insbesondere die Dominanz einiger weniger Hersteller dieser Technik fördert vor dem Hintergrund zunehmender globalpolitischer Spannung die Sorge vor bedrohlichen Abhängigkeiten, den Möglichkeiten des verdeckten, potentiell schadhaften Eingriffs in 5G-Systeme und die Versorgungssicherheit. Zu diesen Themen konnte Thomas Reinhold, Mitarbeiter am Lehrstuhl und Promotionskandidat, auf persönliche Einladung hin im Auswärtigen Amt als Experte Rede und Antwort stehen und dabei mit seiner Expertise unterstützen, aktuelle politischen Debatten durch technisches Detailwissen zu untermauern und offene Fragen zu erörtern. Dabei wurde neben den Thematiken rund um 5G auch ein Ausblick auf technische Trends und potentiell kommende Veränderungen erörtert, die sich durch die weiter zunehmende technische Verdichtung im Rahmen des bereits in der Entwicklung befindlichen und ab 2030 erwarten nächsten Mobilfunkstandard 6G ergeben könnten und die Frage, welche Implikationen
dies für die Cybersicherheit solcher Systeme hat.

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PEASEC-Mitarbeiter zu Beratungen im Auswärtigen Amt