Die naturwissenschaftlich-technische Friedensforschung ist im Zuge des Ost-West-Konflikts im Zusammenhang mit den Risiken der Entwicklung und Verbreitung von Atomwaffen entstanden und hat sich seit den 1980er Jahren in Deutschland an Forschungsinstituten und Universitäten institutionalisiert.

Wissenschaftler*innen forschen seither zu den möglichen negativen Folgen neuer Technologien, zur Begrenzung von Forschung und Innovationen auf friedliche Ziele und zur proliferationsresistenten Gestaltung ziviler Technologien. Ziel ist auch, alternative technologische Konzepte beispielsweise im Zusammenhang mit Klimawandel und Umweltschutz zu entwickeln. Angesichts der Vielzahl von Krisen, sei es im Hinblick auf internationale Sicherheit, Rüstungskontrolle oder die Klimakrise, ist die naturwissenschaftlich-technische Friedensforschung ein wichtiger Bestandteil einer interdisziplinär verstandenen Friedens- und Konfliktforschung.

Dies zeigt sich auch am Thema des 55. Kolloquiums der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK) in Kooperation mit dem PRIF (Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung) und der Technischen Universität Darmstadt/PEASEC/Institut für Politikwissenschaft, das den Dialog zwischen der sozial- und geisteswissenschaftlichen und der naturwissenschaftlich-technischen Friedensforschung fördern soll. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stehen Fragen der Disziplinarität/Interdisziplinarität, des Selbstverständnisses von Forschung/Politikberatung, aber auch die gemeinsame Diskussion wichtiger Aspekte von internationaler Sicherheit und Friedenspolitik.

Der Call for Papers 2024 finden Sie hier.

Bitte benutzen Sie das Kontaktformular zur Einreichung der Paper und Panels für das AFK-Kolloquium 2024: https://afk-web.de/cms/einreichung-call-for-papers-2024/

Einreichungen sind noch bis zum 15.10.2023 möglich.

Call for Papers/Panels für das 55. Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung in Darmstadt / PEASEC Mitveranstalter vom 13.-15. März 2024 in Darmstadt